Über Akkupunktur…
und Heilung.
Akupunktur ist ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin, und so basiert sie auf der Lehre von Yin und Yang. Diese wandelte sich im Laufe der Zeit zu der ausgeklügelteren Lehre der Meridiane. Meridiane sind klar festgelegte Längsbahnen des Körpers, in denen die Lebensenergien – das Qi – fließen.
Man setzt die Akupunkturnadel bei ganz unterschiedlichen Leiden ein, um diese zu lindern.
Dazu zählen Schlafstörungen und Migräneanfälle, aber auch gastrointestinale Störungen wie Magengeschwüre und sogar Erkrankungen des Atmungssystems wie Nasennebenhöhlenentzündungen werden durch den Einsatz von Akupunktur-Nadeln behandelt. Physiotherapeuten, Ärzte und Heilpraktiker bestätigen diese heilenden Wirkungen durch Akupunktieren. Auch Gynäkologie und Geburtshilfe setzen mittlerweile auf Geburtsvorbereitungsakupunktur – denn: Nicht nur zur Behandlung von erkrankten Patienten, sondern auch zur Prophylaxe bei ganz Gesunden sind Akupunkturnadeln wirkungsvoll einsetzbar. So ist chinesische Medizin ein wichtiger Teil medizinischer Behandlungen geworden.
Die TCM an sich hat eine über 3000 Jahre alte Geschichte. Die Wurzeln der Akupunktur sind jedoch viel früher datiert.
So ist bei archäologischen Ausgrabungen einen Bezug zu der Akupunktur aufgrund der Gegenstände, die gefunden wurden, gemacht worden.
Heute kennt man verschiedene Formen der Akupunktur. Man spricht von Körperakupunktur, Ohrakupunktur, Handakupunktur, Fußakupunktur, Schädelakupunktur, Gesichtsakupunktur etc.
Die Körperakupunktur ist die am meisten verbreitete und angewendete Form der Akupunktur. Da die Meridiane und die Akupunkturpunkte nach der TCM auf dem ganzen Körper zu finden sind, wird der Begriff Körperakupunktur verwendet. Im Unterschied dazu existieren auch die speziellen Akupunkturformen, die über bestimmte Körperbereiche arbeiten (z. B. Ohrakupunktur).
Empfehlung für Akupunktur von der WHO
Liste der Erkrankungen von der Welt-Gesundheits-Organisation, die mit Akupunktur behandelt werden können:
- Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems
- Myofasziale Schmerzsyndrome
- Radikulärsyndrome
- Pseudoradikulärsyndrome
- Arthralgien, Arthrosen,
- Arthritis, rheumatoide Arthritis,
- HWS-Syndrom,
- Tortikollis,
- BWS-Syndrom,
- LWS-Syndrom,
- Lumbago, Ischialgie,
- Schulter-Arm-Syndrom, Epikondylopathien
- Karpaltunnelsyndrom,
- Koxalgie, Gonarthrose, Gonalgie,
- Tendinopathien (Erkrankungen der Sehnen, z.B. Tennis-Ellenbogen, Achillessehnenentzündung) Bronchopulmonale Erkrankungen
- Asthma bronchiale
- Bronchitis, Pseudokrupp,
- Hyperreagibles Bronchialsystem
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Funktionelle Herzerkrankungen
- Herzrhythmusstörungen
- Angina pectoris
- koronare Herzerkrankung
- Hypertonie, Hypotonie
- Durchblutungsstörungen
- Gynäkologische Krankheitsbilder
- Zyklusstörungen, Dysmenorrhoe
- Prämenstruelles Syndrom
- Klimakterisches Syndrom
- Mastopathie
- Fertilitätsstörungen
- Frigidität
- Geburtsvorbereitung, Geburtseinleitung, Geburtserleichterung
- Neurologische Erkrankungen
- Migräne, Spannungskopfschmerz
- Trigeminusneuralgie, Atypischer Gesichtsschmerz,
- Interkostalneuralgie
- Zosterneuralgie
- Phantomschmerz
- Polyneuropathie, Parästhesien Lähmungen,
- Fazialisparese Vegetative Dysfunktion
- Gastrointestinale Erkrankungen
- Funktionelle Magen-Darm-Störungen
- Singultus, Hyperemesis,
- Ösophagitis,
- Gastritis
- Gastroenteritis
- Cholezystitis,
- Hepatitis,
- Obstipation, Diarrhoe
- Colon irritabile (Reizdarm)
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
- Psychische und psychosomatische Störungen und Suchterkrankungen
- Depressive Verstimmungen
- Depression
- Schlafstörungen, Erschöpfungszustände
- Psychovegetatives Syndrom
- Unruhezustände
- Therapiebegleitung bei Suchterkrankungen
- Bulimie
- Adipositas
- Urologische Erkrankungen
- Cystitis, Prostatitis
- Pyelonephritis
- Funktionelle Störungen des Urogenitaltraktes,
- Reizblase, Harninkontinenz
- Enuresis nocturna, Impotenz